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Gedanken im Juli: „man“

Ich kann Ihnen nicht genau sagen, wann ich es das erste Mal bewusst wahrgenommen habe. Seit dem ich darauf achte, fällt es mir immer häufiger auf und dies hat mich wiederum zu der Idee geführt das „man“ Thema einmal aufzugreifen und in einem Blog genauer zu betrachten.

Immer häufiger höre ich im Gespräch mit Menschen die Worte „man“ kann, „man“ hat, „man“ wollte, „man“ musste, „man“ fürchtet. Am Anfang habe ich mich oft gefragt, von wem der Mensch mir gegenüber denn da gerade spricht. Und dann war es doch schnell klar, der Mensch sprach von sich selbst in der „man“ Form.

In so einer Situation frage ich mich immer, wo ist denn da der Platz für die Einzigartigkeit und die Selbstverantwortung? „Man“ klingt irgendwie so anonym, befremdend und neutralisierend, im Gegensatz zu der Einzigartigkeit die ich bei jedem Menschen mir gegenüber im Gespräch wahrnehme.

Ich denke, wenn wir bewusster in Gesprächen den „man“ mit dem „ich“ austauschen, befinden wir uns auf einem Weg, der mehr in die Richtung zu einem Selbst führt. 

Probieren Sie es doch einfach mal aus und Sie werden merken, dass bereits ganz kleine Veränderungen in der eigenen Wahrnehmung zu einer Veränderung des eigenen Bewusstseins führen können. Und auf jeden Fall näher zu Ihnen selbst!

 

Meine Leidenschaft ist die Entfaltung Ihrer Persönlichkeit!
Thomas Stüwe, Ihr Business – Life Coach (dvct)

P.S.
Ihnen fällt gerade spontan zu diesem Thema etwas ein? Sie möchten gerne Ihre Meinung oder auch bereits gemachte Erfahrungen zu diesem Thema mitteilen? Ich freue mich über jeden Kommentar von Ihnen!
Der Blog lebt in erster Linie vom Lesen aber auch von der Bereitschaft des Einzelnen, mitzuwirken!

Dieser Beitrag hat 1 Kommentar

  1. s.deppe says:

    Man kann ja sagen was man will aber ICH finde Du hast natürlich recht, dass „ICH“ nicht durch „MAN“ ersetzt werden sollte.

    Als unbestimmtes Fürwort hat das Wort „man“ aber natürlich auch seine Daseinsberechtigung zur Deklaration unbestimmter Personen oder Dingen bzgl. des Genus.

    Eigenverantwortlichkeit, Selbstvertrauen und für die eigenen Taten einstehen sowie die Konsequenzen dafür tragen – „sein Schicksal in die eigene Hand nehmen“ – sind meiner Meinung nach die Grundbausteine für die korrekte Anwendung von ICH und MAN.

    Mann bin ich froh, dass man auf mannigfaltigste Weise männliches Verhalten beobachtet, das sich manchmal zur Manie manifestiert, ohne das man(n) Schaden nimmt.

    P.S. Schöner Webauftritt mein Großer!

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